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08.02.2023 14:19:51

MÄRKTE USA/Zinssorgen dürften Wall Street drücken

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der am Vortag letztlich positiv von Aktienanlegern in den USA aufgenommenen Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell kommen Investoren am Mittwoch nun doch Zweifel. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas leichteren Handelsbeginn am Kassamarkt an. Mit einem Tag Abstand interpretieren Marktakteure die Powell-Aussagen nun nicht mehr so als vermeintlich taubenhaft wie zuvor. Es bleibe ein Phänomen, dass die Finanzmärkte nur das hören, was sie hören wollen, heisst es im Handel mit Blick auf die Zinserwartungen in den USA. "Eine weitere falkenhafte Rede bleibt ungehört", sagt Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote.

"Das Abwärtsrisiko bei Powells Äusserungen besteht darin, dass der Inflationsdruck in der Güterwirtschaft zwar nachlässt, der Dienstleistungssektor, der eine stärkere Inflationskomponente aufweist, die hohe Inflation aber noch viel länger als erwartet stützen könnte", ergänzt Aktienstratege Peter Garnry von Saxo Bank. Am Mittwoch werden sich weitere Fed-Vertreter und -Vertreterinnen zu Wort melden und der Zinsdebatte somit neue Nahrung geben.

Keine klare Linie bei Zinsspekulationen

An den Finanzmärkten lässt sich keine einheitliche Linie in Sachen Zinserwartung festmachen, denn der Rentenmarkt erholt sich von den Vortagesabgaben und drückt die Renditen. Hier scheinen sich Anleger auf Fed-Aussagen über eine sinkende Inflation zu fokussieren. Solche Überlegungen hatten zuletzt auch den Dollar belastet, der Dollarindex gibt weitere 0,3 Prozent nach. Der Goldpreis legt mit dem schwächelnden Dollar zu, auch die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien stützen den Preis des Edelmetalls etwas. Gold gilt als Krisenwährung.

Am Ölmarkt steigen die Preise weiter, nachdem wegen der Erdbeben in der Südtürkei Ölterminals vorübergehend geschlossen worden waren. Der dadurch entstehende Engpass dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, heisst es. Zudem sanken die Rohöllagerbestände in den USA laut American Petroleum Institute. Im Verlauf könnten die US-Lagerbestände gemäss Regierungsdaten neue Impulse setzen.

CVS mit Zukauf gesucht

Unter den Einzelaktien steigen CVS Health vorbörslich um 1,8 Prozent. Der Gesundheitskonzern und Apothekenbetreiber übernimmt den Betreiber von Primärversorgungszentren Oak Street Health für rund 10,6 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden. Die Viertquartalszahlen von CVS spielen daher kaum eine Rolle.

Under Armour ziehen um 7,7 Prozent an, der Sportbekleidungshersteller übertraf die Markterwartungen im abgelaufenen Quartal klar und hob den Ausblick an. Die Titel des Fahrdienstleisters Uber Technologies gewinnen mit 8,4 Prozent in ähnlicher Grössenordnung. Hier überzeugt vor allem der Ausblick auf die laufende Periode. Zudem schrieb das Unternehmen unerwartet schwarze Zahlen.

Die Aktien des englischen Fussballklubs Manchester United schiessen um 16,5 Prozent in die Höhe, laut einem Bericht dürfte der Verein in Kürze ein Übernahmegebot aus Katar erhalten. Kyndryl legen um 3,2 Prozent zu, nachdem das von IBM abgespaltene Infrastrukturservicegeschäft im dritten Geschäftsquartal den Verlust überraschend deutlich verringert hat. Auch der Umsatzausblick überrascht positiv.

Chipotle Mexican Grill verbilligen sich um 4,8 Prozent. Die Restaurantkette hat Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal zwar kräftig gesteigert, die Marktschätzungen aber verfehlt. New Relic übertraf im dritten Geschäftsquartal mit Umsatz und Ergebnis die Prognosen des Markts. Überdies wächst der Kundenstamm des Anbieters von Software-Lösungen rasch. Die Aktien schnellen um 19,2 Prozent nach oben.

Das Energietechnikunternehmen Enphase Energy (+8,6%) hat den Umsatz im vierten Quartal deutlich gesteigert und rechnet mit einer Fortsetzung des guten Geschäftsverlaufs. Mit einem optimistischen Ausblick und starken Geschäftszahlen überzeugt auch Fortinet (+10,4%). Dagegen enttäuscht der Ausblick des Telekommunikationsunternehmens Lumen Technologies (-17,4%). Aus den Zweitquartalszahlen des Steuerberatungsunternehmens H&R Block (+3,1%) lesen Marktteilnehmer Fortschritte auf dem Weg zur Ertragswende heraus.

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US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,45 -2,1 4,47 2,6

5 Jahre 3,81 -3,5 3,84 -19,4

7 Jahre 3,74 -3,0 3,77 -23,2

10 Jahre 3,64 -3,1 3,68 -23,6

30 Jahre 3,70 -1,9 3,71 -27,5

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:33 Di, 17:52 % YTD

EUR/USD 1,0735 +0,0% 1,0738 1,0704 +0,3%

EUR/JPY 140,72 +0,1% 140,85 140,57 +0,3%

EUR/CHF 0,9881 -0,1% 0,9891 0,9886 -0,2%

EUR/GBP 0,8880 -0,2% 0,8905 0,8906 +0,3%

USD/JPY 131,07 -0,0% 131,19 131,37 -0,0%

GBP/USD 1,2089 +0,3% 1,2057 1,2015 -0,1%

USD/CNH (Offshore) 6,7935 +0,2% 6,7895 6,7926 -1,9%

Bitcoin

BTC/USD 23.122,48 -0,5% 23.227,07 23.005,28 +39,3%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 77,70 77,14 +0,7% +0,56 -3,4%

Brent/ICE 84,26 83,69 +0,7% +0,57 -1,7%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 54,00 55,40 -2,5% -1,40 -26,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.879,85 1.871,30 +0,5% +8,55 +3,1%

Silber (Spot) 22,42 22,18 +1,1% +0,24 -6,5%

Platin (Spot) 986,08 978,00 +0,8% +8,08 -7,7%

Kupfer-Future 4,10 4,08 +0,6% +0,02 +7,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2023 08:20 ET (13:20 GMT)


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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 11'124.62 19.84 SKSSMU
Short 11'360.50 13.91 BPSSMU
Short 11'786.11 8.85 ILSSMU
SMI-Kurs: 10'718.54 23.03.2023 17:30:27
Long 10'278.02 19.30 AOSSMU
Long 10'061.23 13.91 BASSMU
Long 9'620.61 8.85 3SSM7U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

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Nach Fed-Entscheid und Powell-Aussagen: US--Börsen schliessen mit Gewinnen -- SMI nach SNB-Zinsanhebung im Minus -- DAX dämmt letztlich Verluste ein -- Asiens Börsen beenden Handel uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt schloss den Donnerstagshandel tiefer ab. Der DAX konnte seine Anfangsverluste dagegen weitgehend aufholen und die Sitzung nur ganz knapp in der Verlustzone beenden. An den US-Börsen war am Donnerstag eine feste Tendenz zu beobachten. In Asien gingen die wichtigsten Indizes uneinheitlich in den Feierabend.

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